Filzdesign

Das Interesse an der Gestaltung von Oberflächen und am Design für Accessoires mündete in einer Vielzahl von Stolen. Die ausdrucksstarken und überdimensionalen "Körperbilder" sind gekennzeichnet von Großzügigkeit und Bewegung. Es wurde eine Filztechnik entwickelt, mit der diese außerordentlich exakt gearbeiteten Accessoires aus feinster Wolle und Seide möglich werden. Ein optischer und haptischer Genuss für Menschen, die das Sinnliche lieben.

 

Immer wieder gab es ein Suchen nach Ästhetik. Es entstand die Idee einer „Urästhetik“, einer Harmonie, die unabhängig von Kultur und Zeit Allgemeingültigkeit hat. Vorbilder und Anregungen kamen oftmals aus der Natur.

 

Ebenso wurde den Farbkombinationen und Flächenaufteilungen mit teilweise bildhafter Bemusterung große Aufmerksamkeit gewidmet. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt war die Oberflächenstruktur, die sich durch diese Technik in ein feines Gekräuselt sein verwandelte. Große Bedeutung kam der haptischen Qualität zu. Es sollte ein weiches und anschmiegsames Textil auf dem Körper sein, welches ein leichtes und luftiges Umhülltsein gewährt. Die Musterung ist oft großflächig und schwungvoll, manchmal treten Details plastisch hervor, manchmal sind die Flächen durchbrochen. Ein Vorne und Hinten gibt es nicht, beide Seiten sind gleichwertig, aber anders in ihrer Wirkung.

 

Neben der Idee des Angewandten und Tragbaren, darf es auch im Bereich der dekorativen Raumgestaltung gesehen werden - ein Hängen als Raumteiler oder als textiles Bild für die Wand.